Was halten Experten von DNA-Tests auf Rassezugehörigkeit von Mischlingshunden?

 

Genetiker wie Professor Jörg Epplen von der Ruhr Universität Bochum beschäftigen sich seit Jahren mit der DNA von Rassehunden. Ihr Ziel ist es, die Gene zu entdecken, die für bestimmte Erb-Krankheiten zuständig sind, um diese durch Zucht zu vermeiden und entsprechende Behandlungsmethoden zu finden. Seine Erfahrung zeigt: Es gibt keine rassespezifischen Merkmale in der DNA! Die bekannten Hunderassen sind maximal 300 Jahre alt. In dieser Zeit wurden sie immer wieder miteinander gekreuzt, es gibt unzählige verschiedene Abstammungslinien mit unterschiedlicher DNA. Außerdem spielen bei einer Rasse nicht nur die Gene eine Rolle, sondern auch die Umwelt und der Zufall.

 

Fazit

 

Allein anhand der DNA kann man die Rasse eines Hundes nicht bestimmen. Das beweist schon der Selbstversuch: schickt man die gleiche Probe eines Hundes an zwei Labore, erhält man zwei Ergebnisse. Für die Labore ist der DNA-Test ein lukratives Geschäft, für den Hundehalter eher Geldverschwendung!

(Quelle: http://www1.wdr.de/verbraucher/gesundheit/Hunde-DNA-Test-100.html)

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