Störungen bei Haut und Fell

 

  • Hormonelle Störungen

Beim Hund haben die Hormone einen entscheidenden Einfluss auf den Zustand des Fells.

Hunde mit einer Schilddrüsenunterfunktion leiden oft an schütterem, stumpfem, glanzlosen Fell und trockener Haut.

 

Beim Cushing Syndrom werden vermehrt die Hormone der Nebennierenrinde ausgeschüttet. Symptome: Haarausfall, eine Schwarzverfärbung der Haut, wiederkehrende Hautinfektionen, dünne Haut, durch die hindurch man die Blutgefäße sehen kann

 

  • Bakterien

 

Bakterien sind bei fast allen Hauterkrankungen im Spiel. Sie vermehren sich, wenn die Hundehaut ohnehin schon geschwächt ist, zum Beispiel bei Allergien.

 

  • Pilze

Fadenpilze (meist Mikorsporum canis) siedeln sich meist im Gesicht oder an den Ohren des Fellträgers an.  Dieser Pilz verursacht exakt kreisrunde, haarlose Stellen. Aber er kann auch ganz untypisches schütteres Fell, schuppiges oder fettiges Fell verursachen.

Achtung Ansteckungsgefahr auch für den Menschen

 

Die Malassezia-Dermatitis (Hefepilze-Erkrankung) führt zu einer Hautinfektion. Dies geschieht meist, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Hautrötung, Schuppen, fettige Oberfläche und ölig-ranziger Geruch sind typisch. Besonders Ohren, Halsunterseite, Pfoten und Achseln sind betroffen.