HD (Hüftgelenksdysplasie)

 

Gelenkerkrankungen kommen bei Hunden häufig vor und können zu schmerzhaften Entzündungen führen. Die sogenannte Hüftgelenksdysplasie tritt insbesondere bei großen Hunderassen auf. Es ist eine Skeletterkrankung, die mit einer Deformation des Hüftgelenks einhergeht. Dabei kommt es zu einer Veränderung des Oberschenkelkopfs, der Hüftgelenkpfanne oder von beiden Knochenteilen, die nicht ordnungsgemäß ineinander passen. Insbesondere ältere Hunde leiden am Verschleiß der Gelenke und Knorpel. Nicht selten sind bereits Welpen großwüchsiger Rassen von dieser Knochenerkrankung betroffen, die sich durch unterschiedliche Einflüsse während des Wachstums ausbildet. Die Entstehung einer Hüftgelenksdysplasie ist multifaktoriell bedingt. So können genetische Komponenten, eine fehlerhafte Ernährung und auch eine Überlastung des Bewegungsapparates die Entstehung der Erkrankung begünstigen.

(Quelle: http://www.tierklinik.de/medizin/hueftgelenksdysplasie-hd)

 

Hierzu das wörtlich übernommene Referat über die Studie in Amerika: „San José, Calif.95111, USA Hüftgelenksdysplasie der großen Hunderassen, seit langem als ein ererbter Geburtsfehler angesehen, kann jetzt eine leicht kontrollierbare biochemische Angelegenheit sein. Die krankhafte Veränderung in den Hüftgelenken scheint vielmehr durch qualitativ minderwertiges und schwaches Collagen in den betreffenden Muskelbändern hervorgerufen zu werden.. Dies wird durch zuwenig Ascorbat – für eine richtige Synthese und Erhaltung des Collagen wichtig – verursacht. In acht Würfen (von Deutschen Schäferhundwelpen) von Deutschen Schäferhundeltern mit HD oder von Eltern, die HD-Welpen zeugten, gab es keine Anzeichen von HD! Die Mutterhündinnen bekamen während der Schwangerschaft Mega-Dosierungen von Ascorbat, und die Welpen erhielten eine ähnliche Diät, bis sie das junge „Erwachsenenalter“ erreicht hatten (18 Monate bis 2Jahre). In den letzten 30 Jahren oder mehr hat man versucht die Hunde-Hüftgelenksdysplasie durch Pseudo-Zuchtauslese zu eliminieren. Die erste Beobachtung dieser Versuche empfahl Sterilisierung aller Welpen in einem von HD befallenen Wurf. Diese Maßnahme neigt zu Extremismus und könnte zum Aussterben einiger Rassen führen. Die meisten Tierärzte und Züchter jedoch sterilisierten nur die Welpen, die HD hatten und erlaubten, dass mit den anderen Welpen dieses Wurfes, die frei von HD waren, gezüchtet werden durfte. In der Annahme, dass dieses Leiden erblich ist, hat sich durch die Pseudo-Zuchtauslese die HD über die Jahre fortgesetzt. Schuld daran ist der Trägerfaktor in den Wurfgeschwistern, die diese Krankheit nicht zeigten. Es war nie meine Absicht, dass die Lösung des HD-Problems so einfach sei, wie eine Zuchtauslese, da dies das Problem bis heute nicht gelöst hat. Während 25 Jahre, in denen ich mich mit HD beschäftige, habe ich nie eine genetischen Schablone gefunden. Ich habe Rüden und Hündinnen gesehen, die von der Orthopedic Foundation als HD-frei gekennzeichnet, HD-Welpen produzierten und umgekehrt haben HD-Eltern normale (HD-freie) Welpen in die Welt gesetzt. In einem Zeitalter, in dem die medizinische Gesellschaft kontrollierte und doppelt gesicherte Ergebnisse verlangt, um eine neue medizinische Theorie zu beweisen, ist es unbegreiflich, dass Tierärzte eine unbewiesene Theorie auf ihren äußerlichen Eindruck hin akzeptieren, nämlich dass HD ein genetischer Geburtsfehler ist. Der tierärztliche Berufsstand hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte auf dem Gebiet der Erleichterungen, Therapien, Chirurgie und der Technologie gemacht. Warum haben wir das Problem der Hunde-HD nicht gelöst? Bis heute haben nur zwei Forscher die HD-Krankheit auf der Ebene von Zellen betrachtet. Dieses Team berichtet von der Myopathy (Atrophie) des „Pectineus“-Muskels und seine Auswirkung auf das Coxofemoral-Gelenk. Mit Hilfe eines tierärztlichen Pathologen haben sie durch histologisches Studium festgestellt, dass der „Pectineus“-Muskel bei potentiellen HD-Welpen von einer Atropie (Myopathy) befallen wird. (Myopathie ist der medizinische Oberbegriff Erkrankung von Muskelzellen, die durch die Entzündung oder Überbeanspruchung der Muskeln auftreten. Dies kann in einzelnen Muskeln auftreten oder die gesamte Muskulatur betreffen.) Die Atrophie (griechisch ατροφία - die Abmagerung, Atrophie, der Nahrungsmangel) bedeutet Gewebsschwund. Sie kann durch Größenabnahme der Zellen (Hypotrophie) oder durch Abnahme der Zellzahl (Hypoplasie) jeweils mit oder ohne gleichzeitige Veränderungen in der Zellstruktur auftreten.

 

 

 

Wir freuen uns sehr, dass wir einen positiven Einfluss auf die Hundezucht ausüben können und unterstützen die Forschungsprojekte diverser Krankheiten und Merkmale, wie die HD.

 

Unsere Hunde werden in Datenbanken für die zu erforschenden Krankheiten und Merkmale eingetragen zwecks einer fachgerechten statistischen Analyse dieser Daten. Für die Forschungsprojekte wird eine Bearbeitung mit den modernsten Methoden der Genomforschung genutzt.